EVG empfiehlt: Passen Nutzung von Tropenholz und Naturschutz zusammen?
Was ist Tropenholz genau?
EVG aus Ebersbach - Neugersdorf: „Es handelt sich um Holz, das von Bäumen aus den Regenwäldern rund um den Äquator stammt. Zu den Regionen, die Tropenholz exportieren, gehören Mittelamerika, das tropische Südamerika, Indonesien, Zentralafrika und Ostafrika. Zu den wichtigsten Tropenhölzern gehören Bangkirai, Teak, Mahagoni und Meranti.“
Warum ist Tropenholz als Gartenholz so beliebt?
EVG weiter: „In den Tropen herrscht beinahe ganzjährig dieselbe Temperatur. Aufgrund des feucht-heißen Klimas regnet es fast täglich. Pflanzen, die hier gedeihen, lieben Feuchtigkeit und vertragen Regen und Nässe spielend. Das in Europa heimische Holz besitzt diese Eigenschaft nicht. Hier besteht das Problem, dass das Holz unserer Terrassendielen nach wenigen Jahren verwittert oder gar der Fäulnis zum Opfer fällt. Bis auf wenige Ausnahmen muss das Holz alle paar Jahre ersetzt werden.“
Was kann der Kauf von Tropenholz zum Schutz des Regenwaldes beitragen?
„Auch wenn es auf den ersten Blick unmöglich scheint, der Kauf von Bangkirai, Teak und Co. kann den Regenwald schützen. Die Sachlage lässt sich nicht in einem Satz erklären. Um den Teufelskreis der Regenwaldzerstörung zu durchbrechen, ist es jedoch wichtig, sie genauer zu betrachten“, so EVG aus Ebersbach - Neugersdorf.
EVG weiter: „Die Grundbesitzer des tropischen Regenwalds - meist Landwirte - wertschätzen ihren Wald nicht. Er bringt ihnen nur einen Bruchteil dessen ein, was sie mit Viehzucht und Ackerbau verdienen. So werden unglaubliche Flächen Waldes brandgerodet und zu fruchtbarem Ackerland umgewandelt. Dass die Erde dabei ihre grüne Lunge verliert, interessiert Menschen, die um ihr tägliches Brot kämpfen, nur zweitrangig.“
EVG ergänzt: „Hier kommen Querdenker, Visionäre und kreative Köpfe ins Spiel. Der Spieß muss umgedreht werden, damit die Waldbesitzer mit ihrem Wald mehr verdienen als mit dem Ackerbau. Nur so sehen sie einen Sinn darin, ihren Wald zu bewirtschaften und Waldpflege zu betreiben. Sie entnehmen ihm nur so viel Tropenholz, als auf natürliche Weise nachwächst. Außerdem züchten sie Samen alter, widerstandsfähiger Baumsorten, die kurz vor dem Aussterben stehen und so erhalten werden.“
Ist Tropenholz gleich Tropenholz?
EVG aus Ebersbach - Neugersdorf erklärt: „Umweltschützer verurteilen die Abholzung und Brandrodung von Regenwald. Das ist verständlich, doch keine Lösung des Problems. Wer die Situation verändern und verbessern will, muss klar unterscheiden: Der komplette Verzicht auf Tropenholz mindert den finanziellen Wert des Regenwaldes für die Bauern in der Region. Würde überhaupt keine Nachfrage nach Tropenholz bestehen, würde noch mehr Regenwald dem Erdboden gleichgemacht. Tropenholz muss also eine gewisse Wertigkeit haben und umweltfreundlich produziert werden. Wichtig ist somit die Unterscheidung zwischen „normalem“ Tropenholz und nachhaltigem Tropenholz. Dieses erkennt man an FSC Siegeln und PEFC Siegeln. Hölzer, die mit einem oder beiden dieser Siegel versehen sind, werden nachhaltig erwirtschaftet und von heimischen Holzfachhändlern beim Import stark bevorzugt. Dem regionalen Holzhandel ist das Thema also ein großes Anliegen.“
Bedeutung der Siegel
EVG aus Ebersbach - Neugersdorf: „Beide Siegel zertifizieren Wälder in Bezug auf nachhaltige Bewirtschaftung. Diese wird regelmäßig durch unabhängige Experten kontrolliert und umfasst Kriterien wie ökologische Bewirtschaftung, soziale Gerechtigkeit und ökonomische Sinnhaftigkeit. Außer dem Wald selbst werden auch die entstehenden Produkte vom Rohstoff bis zum Endprodukt auf Nachhaltigkeit kontrolliert.“
Was kann ich als Konsument und Konsumentin beitragen?
EVG aus Ebersbach - Neugersdorf erläutert: „Ein umweltbewusster Endverbraucher kauft nur Tropenholz mit den FSC und PEFC Siegeln und ist bereit, dafür einen etwas höheren Preis zu bezahlen. Eine angemessene Vergütung für dieses nachhaltige Holz dämmt Brandrodung und Regenwaldzerstörung ein. Menschen in den Industrienationen können auf diese Weise ihren Beitrag zu leisten, um den Regenwald für alle Menschen und Generationen zu erhalten.“
Fazit
EVG schließt ab: „Wer Gartenholz für seine Terrassendielen sucht, trägt NICHT wie landläufig angenommen zum Schutz des Regenwaldes bei, indem er auf Tropenholz verzichtet. Vielmehr leistet er mit dem Kauf von nachhaltigem Tropenholz seinen Beitrag
- zu einer fairen Bezahlung der Waldarbeiter und Landwirte.
- zu einer alternativen Verdienstmöglichkeit, die nicht zulasten des Ökosystems geht.
- zu einer höheren Wertschätzung der Bauern für ihren Regenwald.
Umweltbewusste Konsumenten und Konsumentinnen entscheiden sich gegen Billigware aus dem Baumarkt, wo Naturschutz und Nachhaltigkeit dem günstigen Preis für Tropenholz zum Opfer fallen.“
EVG mit Sitz in Ebersbach - Neugersdorf, nahe Bautzen, Görlitz und Kamenz, ist Ihr Fachmann rund um das Thema Gartenholz. Wir stehen Ihnen als erfahrener Partner gern beratend zur Seite.
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